Regenrückhaltebecken RRB und Regenüberlaufbecken RÜB
Um Starkregenereignisse in urbanen Gebieten abzudämpfen und die Kanalisation vor Überlastung zu schützen, werden immer mehr Pufferbecken, sog. Regenrückhalte- oder Regenüberlaufbecken errichtet. In manchen Städten und Gemeinden, bzw. für eine korrekte Bauabnahme, werden Dichtheitsprüfungen derartiger Becken gefordert. Diese Prüfungen sind sehr aufwendig und komplex und erfordern einen hohen Grad an Erfahrung und eine gute Abstimmung aller beteiligten Gewerke.
Bei derartigen Prüfungen hat die Sicherheit oberste Priorität!
Sicherheitsauffang- bzw. Havariebecken
Für den sog. Havariefall werden an Abfüllflächen, beispielsweise Havariebecken eingebaut. Der Vorteil besteht darin, dass im Normalzustand anfallendes Regenwasser, direkt in die Kanalisation zu leiten. Während eines Betankungsvorganges wird ein Spezialschieber im Havariebecken geschlossen. Sollte es nun zu einem ungehinderten Austreten von wassergefährdender Flüssigkeit kommen, so wird dies sicher im Havariebecken zurückgehalten. Diese Becken müssen demnach dicht sein. Wichtig sind auch die Einbauteile, die ebenfalls besonderen Anforderungen entsprechen müssen. Dies prüfen wir ebenfalls.
Rinnen und Vorschlammfänge
Rinnen umgrenzen Auffangflächen. Sie nehmen verunreinigtes Wasser auf, sammeln und leiten es in die dafür vorgesehene entsprechende Wasserbehandlungsanlage. Damit das verunreinigte Wasser auch sicher ankommt, müssen die Rinnen dicht sein. Die große Herausforderung hierbei sind die großen Längen, die diese Rinnen oft aufweisen.
Vorschlammfänge reduzieren die Belastung der Abwassertechnik vor groben Sedimenten und Sanden. Es gibt sie in unterschiedlichsten Ausführungsarten und Größen. Die gängisten Volumina reichen von 500 bis 20.000 Liter. Auch sie befinden sich vor der Abwasserbehandlungsanlage und müssen demnach dicht sein.
Güllegruben
Güllegruben haben die Aufgabe, tierische Ausscheidungen aufzufangen und zu sammeln, bis die Gülle bei Bedarf als Dünger wieder auf die Felder gebracht wird. Gülle ist prinzipiell erst einmal relativ harmlos.
ABER: Gülle enthält eine hohe Konzentrationen an Nitrat. Nitrat selbst ist eigentlich unbedenklich. Die meisten Pflanzen benötigen Nitrat als wichtigen Nährstoff für den Zellaufbau.
JEDOCH wird Nitrat im menschlichen Körper in Nitrit umgewandelt. Dieses Nitrit ist für Menschen, insbesondere für Säuglinge schädlich. Weiterhin kann Nitrit mit Aminen reagieren. Hierbei kann es zu bestimmten Verbindungen kommen, die sich bei Tierversuchen als krebserregend erwiesen haben.
Deswegen warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) davor, langfristig große Mengen an Nitrat aufzunehmen. Aus diesen Gründen müssen Güllegruben flüssigkeitsdicht sein, um eine unnötige Anreicherung über die Düngung hinaus, zu vermeiden bzw. zu reduzieren.
Wir überprüfen diese Güllegruben schnell und zuverlässig. Teilweise sogar mit Gülle als Prüfmedium. Dadurch ergeben sich drastische Zeit- und Kostenreduktionen.
Trafowannen
In sog. Transformatorenstationen wird die im Kraftwerk produzierte Elektrizität, auf die jeweils benötigte Spannung transformiert. Wegen der hohen übertragenen Leistungen nennt man diese Transformatoren auch Leistungstransformatoren. Dabei entsteht mit unter sehr viel Wärme. Zur Kühlung, aber auch zur Isolation der einzelnen Wicklungen des Transformators, verwendet man meist Transformatorenöl.
Transformatorenöl ist ein hochraffiniertes Mineralöl und ist somit wassergefährdend. Um die Risiken für die Umwelt zu minimieren, stehen diese Transformatoren in der Regel in sog. Auffangwannen aus flüssigkeitsdichtem Beton.
Für den Nachweis der Dichtigkeit dieser Schutzbarriere bieten wir zuverlässige Dichtheitsprüfungen an.